Dies ist eine kleine Sammlung ganz unterschiedlicher »Movies«. Versammelt finden sich auch zwei Filmarbeiten von Albert Scopin, die er selbst aufgenommen hat. »Chelsea Hotel 1970« stammt aus seiner Zeit als Bewohner des sagenumwobenen New Yorker Hotels. Zu sehen sind Patti Smith und Robert Mapplethorpe, Künstler und Lebenskünstler, Menschen, die einmal berühmt werden, aber auch solche, die auf Messers Schneide unterwegs sind. Aber sind wir das nicht alle?
»Objektive sehen nicht« ist aus Scopins Lebensphase, als er selbst einer der besten deutschen Auftragsfotografen war. In diesem Film portaitiert er berühmte Kollegen, unter anderen Peter Lindbergh und Reinhard Wolf.
Der Schweizer Filmemacher Reinhard Manz besucht Scopin in seinem Ateliers in Basel und Brombach, spricht mit ihm über die Bedeutung, die das Zeichnen für ihn hat, und begleitet ihn nach Venedig, wo er im Rahmen der Berlinale seine Skulptur »Dance Baby Dance« aufbaut.
Die Einführung, die Bazon Brock zur Ausstellungseröffnung von »Asphalt« in der Ruine der Schinkel-Kirche St. Elizabeth zum Werk Scopins gibt, ist über das Werk Scopins hinaus ein kulturhistorischer Exkurs bis zu den Griechen – profund und kenntnisreich wie nur Bazon Brock in freier Rede solches entwickeln kann.
Die Sammlung wird ergänzt durch die aktuelle Installation »Siehst du mich? Hörst du mich?« aus einer Halle der ehemaligen Lauffenmühle Lörrach.